Schrittweise in die Zukunft der Logistik – mit Terberg Technologien, starken Partnerschaften und Drive-by-Wire-Systemen
Terberg ist aus Tradition innovativ. Getreu dem Unternehmensleitsatz „Where special comes as standard“ ist der Spezialfahrzeug-Anbieter stets ambitioniert, besondere Herausforderungen mit hoher Lösungskompetenz zu meistern. Terberg setzt auf neuartige Technologien und starke Partnerschaften, um die Effizienz und Nachhaltigkeit in der Logistik voranzutreiben. Ein wesentlicher Triebfaktor dieser Strategie liegt – neben dem Fokus auf emissionsfreie Antriebe – in der Entwicklung von Drive-by-Wire-Systemen (DBW).
Die teleoperative Logistik ist bei Terberg nicht bloß Zukunftsvision, sondern längst in Bewegung: Die ersten Zugmaschinen mit DBW-Technologien beweisen sich im Praxiseinsatz und bilden damit nicht zuletzt die Grundlage für die zunehmende Automatisierung der Terberg Spezialfahrzeuge.
Strategische Partnerschaften mit Unternehmen wie Fernride und Embotech ermöglichen dabei besonderen Handlungsspielraum, schnellen Entwicklungsfortschritt und ein performantes Portfolio zukunftsfähiger Logistiklösungen.
Drive-by-Wire: Terberg lässt innovative Technologien ans Steuer
Das Drive-by-Wire-System von Terberg ermöglicht die elektronische Steuerung von Fahrzeugfunktionen wie Lenkung, Bremsen und Beschleunigung über ein CAN-Bus-Netzwerk. Dieses System in Terberg ATT (Automated Terminal Tractor) ersetzt traditionelle mechanische und hydraulische Verbindungen. Zudem bilden die Hard- und Software-Komponenten das technische Fundament für automatisierte und vollautonome Systeme der Zukunft.
Terberg hat das teleoperative Fahren zunächst in die YT-Serie integriert: Die YT193 Zugmaschine ist das erste CE-zertifizierte Spezialfahrzeug mit Drive-by-Wire-Technologie. Ebenso gilt Terberg als Pionier elektrifizierter Spezialfahrzeuge. Konsequenterweise ließ die DBW-Integration in ein vollelektrisches Modell nicht lange auf sich warten: Der YT203EV ist einsatzbereit und steht mit alternativem Antrieb seinen bewährten Nachbarn der YT-Serie in nichts nach.
Weitblick mit Fernride: Teleoperation und autonome Steuerung
Seit 2021 ist Terberg fest mit Fernride vernetzt, um die Entwicklung automatisierter Terminal-Zugmaschinen mit vereinten Kompetenzen effektiv voranzutreiben. In Zusammenarbeit mit dem Vorreiter für autonome Lkw-Technologie entstand ein automatisiertes Spezialfahrzeug, das sowohl teleoperiert als auch autonom betrieben werden kann.
Die gemeinsame, CE-zertifizierte Lösung der beiden Branchenführer ist 2024 in die Serienproduktion gegangen. Die ersten 100 Fahrzeuge sind für die Effizienzsteigerung und Kostensenkung in Containerterminals, Produktionsstätten und Distributionszentren vorgesehen. Dank einer speziellen End-to-End-Management-Software von Fernride ist dabei eine nahtlose Integration der automatisierten Fahrzeuge in bestehende Yard- und Terminal-Betriebssysteme möglich.
Vereintes Know-how für Systemlösungen – Terberg, Embotech und Arnold NextG
In einer einzigartigen Drei-Parteien-Kooperation arbeitet Terberg mit Embotech und Arnold NextG zusammen. Die spezifische Expertise und gebündelten Erfahrungswerte der Kooperationspartner fließen in die fortschrittliche Entwicklung autonomer Logistiksysteme für Häfen und vergleichbare private Terminals mit Mischverkehr.
Das erste gemeinsame Projekt ist eine autonome Terminal-Zugmaschine auf Basis des bewährten Terberg YT193, ausgestattet mit einem mehrfach redundanten Drive-by-Wire-System von Arnold NextG und einem vollautonomen Fahrzeug-Kit von Embotech. Dieses System ermöglicht den autonomen Betrieb auf privaten Flächen und stellt einen weiteren wesentlichen Schritt in Richtung einer vollautomatisierten Logistik dar.
Speziell? Selbstverständlich! Auch in Zukunft
Von Drive-by-Wire-Integrationen bis zur umfassenden Partnerschaft für weitreichende Terminal-Systemlösungen: Terberg steht auch in Zukunft für großen Pioniergeist sowie für die „Selbstverständlichkeit im Außergewöhnlichen“. Effizienz, Sicherheit und Autonomie-Perspektiven bewegen die Logistikbranche: Die Nachfrage nach zunehmend automatisierten Lösungen ist hoch.
Dies unterstreicht auch der jüngste Erfolg der Drei-Parteien-Kooperation zwischen Terberg, Embotech und Arnold NextG: Sie statten bis Anfang 2027 das APM Terminals Maasvlakte II (MVII) mit 30 automatisierten Elektroterminal-Zugmaschinen (ATTs) in einer Gesamtsystemlösung aus. Das in dieser Form einzigartige Projekt folgt dem Bestreben, „Maasvlakte II nicht nur zum größten, sondern auch zum effizientesten, nachhaltigsten und sichersten automatisierten Terminals in Europa zu machen“, wie Harold Kunst, CEO APM Terminals MVII, betont.